Tim Roßberg im Felix-Nussbaum-Haus: „Entglitten“
Das Felix-Nussbaum-Haus pulsiert! Die leeren Museumsräume werden von Tim Roßberg, Lichtkünstler und Kurator, durch Lichtprojektionen und Sounds in Bewegung versetzt. Speziell auf die verschiedenen Räume abgestimmte Lichtinszenierungen gehen sensibel auf die unterschiedlichen Raumatmosphären ein. Mal ziehen sie die Besucher*innen magnetisch in die Räume, dann rhythmisieren sie des Besucher*innen Gang, potenzieren in ihnen liegende Empfindungen oder schaffen an anderer Stelle kontemplative Ruhezonen. Spannungsvolle Lichtlinien und Raster schweben über die Architektur und scheinen den ruhenden Wänden Atem einzuhauchen. Am Ende des 20-tägigen Jubiläumsprogramms schickt Tim Roßberg das Gebäude selbst auf die Bühne und lässt über die neu entdeckten Seiten staunen.
Dr. Mechthild Achelwilm
Libeskind-Bau wird 20 Jahre | Hintergrund
Der zwanzigjährige Geburtstag des Felix-Nussbaum-Hauses wird mit einem 20-tägigen Programm vom 15. Juli bis 4. August gefeiert. Die Auftaktveranstaltung findet mit dem Architekten des Museums, Daniel Libeskind, statt. Zu den Veranstaltungen des zwanzigtägigen Programms ist der Eintritt frei. Auch ändern sich die Öffnungszeiten des Museums.
20 Tage lang gestalten Freunde des Museums – Künstlerinnen und Künstler, Kulturinstitutionen, Akteure aus Osnabrück und der Region – das täglich wechselnde Programm. Dabei wird die Architektur von Libeskind zum Erlebnis und der Raum, passend zum gleichnamigen Kulturextra, in den Vordergrund gerückt: Ohne die Bilder des Künstlers Felix Nussbaum wird die Architektur selbst in den Fokus gerückt, werden Räume erfahrbar und Stimmungen erlebbar. Die vielfältige Nutzung lässt das Felix-Nussbaum-Haus in immer neuem Licht erscheinen. Welchen Einfluss nimmt Musik auf das Erleben der Architektur? Wie nimmt der Betrachter die Räume wahr, wenn Lichter und Projektionen sie scheinbar in Bewegung versetzen? Liegen Klänge in der Architektur verborgen? Was entsteht, wenn Künstler mit dem Raum interagieren? Was macht der Raum mit uns und was entsteht durch ihn? In Workshops, Musikveranstaltungen, Kunstinstallationen, Filmvorführungen, Lesungen, Diskussionen, Performances bis hin zu Zirkus-Vorführungen wird die Architektur in unterschiedlichster Form zum Ausgangspunkt für Neues genommen.
20 Tage lang gestalten Freunde des Museums – Künstlerinnen und Künstler, Kulturinstitutionen, Akteure aus Osnabrück und der Region – das täglich wechselnde Programm. Dabei wird die Architektur von Libeskind zum Erlebnis und der Raum, passend zum gleichnamigen Kulturextra, in den Vordergrund gerückt: Ohne die Bilder des Künstlers Felix Nussbaum wird die Architektur selbst in den Fokus gerückt, werden Räume erfahrbar und Stimmungen erlebbar. Die vielfältige Nutzung lässt das Felix-Nussbaum-Haus in immer neuem Licht erscheinen. Welchen Einfluss nimmt Musik auf das Erleben der Architektur? Wie nimmt der Betrachter die Räume wahr, wenn Lichter und Projektionen sie scheinbar in Bewegung versetzen? Liegen Klänge in der Architektur verborgen? Was entsteht, wenn Künstler mit dem Raum interagieren? Was macht der Raum mit uns und was entsteht durch ihn? In Workshops, Musikveranstaltungen, Kunstinstallationen, Filmvorführungen, Lesungen, Diskussionen, Performances bis hin zu Zirkus-Vorführungen wird die Architektur in unterschiedlichster Form zum Ausgangspunkt für Neues genommen.